Vier Niedernburgerinnen setzten sich mit aller Kraft für sozial Benachteiligte ein

Die Projektpräsentationen der 9. Klassen der Gisela-Realschule mit dem diesjährigen Oberthema „Heimat“ bringen ganz wunderbare Resultate hervor. Eine Gruppe aus der Klasse R9c, bestehend aus Clara Runge, Lena Jarosch, Shona Robl und Verena Krauß hat sich um die „Heimat“ vieler obdachloser Menschen, die Bahnhofsmission, gekümmert.

Alles begann mit einem freiwilligen und selbst organisierten Praktikum bei der Bahnhofsmission, das die Mädchen ableisteten und dabei feststellten: „Hier ist noch Allerhand für uns zu tun!“ Aus diesem Grund bereiteten die Mädchen, völlig selbstorganisiert, an einem Samstag für die Bahnhofsmission ein leckeres Mittagessen zu, bestehend aus Pizza, Salat und Waffeln. Damit nicht genug organisierten die Niedernburgerinnen auch noch einen Kuchenverkauf in einem Supermarkt, um Spenden für die Bahnhofsmission zu erwirtschaften. Dabei kam der stolze Betrag von 320 Euro zusammen. Mit Hilfe dieser Einnahmen und weiterer Spenden packten die Mädchen Tüten mit Hygiene-Artikeln und kleinen Leckereien, die ebenfalls an die Besucher der Bahnhofsmission verteilt wurden, neben einem Geldbetrag, der diese Einrichtung unterstützen soll.

Damit das soziale Engagement auch nachhaltig wirken kann wandten sich die vier höchst engagierten Mädchen in einem persönlichen Gespräch auch an Oberbürgermeister Jürgen  Dupper, um gemeinsam zu beratschlagen, wie die Situation der Obdachlosen in Passau erleichtert werden könnte. Ihre Vorschläge gingen von einem Bekleidungs-Container oder sanitären Einrichtungen für die sozial benachteiligten Menschen.

T.F.