Es ist mittlerweile schöne Tradition, dass die Schülerinnen der Gisela-Schulen in Kooperation mit dem Gymnasium Vilshofen im Advent Weihnachtspäckchen für hilfsbedürftige Kinder sammeln – auch dieses Mal gingen diese in die Ukraine – organisiert und durchgeführt durch die Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios e.V.

Die Päckchen waren mit einer Mischung aus nützlichen und schönen Dingen im Wert von jeweils 20 Euro gefüllt: Spielsachen und Süßigkeiten, Kleidung, Schreibmaterial, Hygieneartikel – Dinge, die, ganz abgesehen von der Notlage dieses gebeutelten Landes, für Normalverdiener in der Ukraine, wo das durchschnittliche Monatsgehalt gerade einmal bei umgerechnet 50 bis 100 Euro liegt, kaum erschwinglich sind.

Neben den Weihnachtspäckchen, haben Schülerinnen aus der G9a über einen selbstorganisierten Pausenverkauf über 500 Euro gesammelt. Zusammen mit weiteren Einnahmen aus den Verkäufen anderer Klassen kam dann die beachtliche Spendensumme von 1000 Euro zusammen. Die zwei Klassensprecherinnen der Klasse G9a, Sophia Preßl und Olta Hoxha, machten sich zusammen mit der Religionslehrerin Adriane Bachl-Tanaka und dem Schulleiter Herr Dr. Eberhardt auf den Weg nach Vilshofen. Dort warteten bereits Elisabeth Weber, welche die Sammelaktion unter den Schulen koordiniert, und der Archimandrit Dr. A.-A. Thiermeyer, der Vorsitzende von A.K.M. e.V. Dr. Thiermeyer nahm extra den weiten Weg auf sich, um die Spenden der Gisela-Schülerinnen persönlich entgegenzunehmen. Das Geld wird für das Kinderkrankenhaus in Ternopil eingesetzt, um Treibstoff für das Stromaggregat anschaffen zu können, um damit u.a. wichtige Operationen und die Versorgung von Neugeborenen zu gewährleisten. Aufgrund der eindrücklichen Schilderung der katastrophalen Situation und Notlage durch Archimandrit Dr. Thiermeyer, wurde allen Beteiligten nochmal deutlich, welche Freude den Kindern mithilfe der Päckchen gemacht wird und wie sehr den Kindern mit den Spenden geholfen werden kann.

T.F.